Mann springt mit Fallschirm vom Eiffelturm

Weil er mit einem Fallschirm vom Eiffelturm gesprungen ist, ist in Paris ein Mann festgenommen worden, wie bei der APA zu lesen war. Am frühen Donnerstagmorgen war die Polizei informiert worden, dass ein Mann mit einem Rucksack an dem berühmten französischen Wahrzeichen hinaufklettere, wie es aus Polizeikreisen hieß. Etwa eine Stunde später, um kurz vor sieben Uhr und damit vor der offiziellen Öffnung des Turms für Besucherinnen und Besucher, sprang er mit einem Fallschirm hinunter. Beamte nahmen ihn nach seiner Landung wegen Gefährdung Dritter fest. Erst Anfang der Woche waren zwei US-Touristen auf dem Eiffelturm schlafend in einem für Besucher nicht zugänglichen Bereich gefunden worden. Die beiden hatten den Turm Berichten zufolge spätabends mit einem Ticket betreten und sich dann in den Bereich zwischen der zweiten und dritten Etage begeben. Höhenretter brachten sie in Sicherheit.

Wiener Paar beklagt sich über Babygeschrei

Babygeschrei kann einem den romantischen Urlaub schon mal vermiesen. Vor allem, wenn man ein vermeintliches Erwachsenenhotel gebucht hat.
Babygeschrei kann einem den romantischen Urlaub schon einmal vermiesen. Vor allem wenn man ein vermeintliches Erwachsenenhotel gebucht hat.
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Den romantischen Türkei-Urlaub hat sich ein Wiener Paar auch anders vorgestellt: Statt wie gewünscht in einem Adults-only-Hotel einzuchecken, landeten die beiden in einem All-inclusive-Resort mit jeder Menge Babygeschrei. Was die Verliebten dazu veranlasste, ihre Beschwerde neben dem Reiseveranstalter auch heute.at vorzutragen: "Seit wir hier sind, wecken uns weinende Babys – immer und überall schreien die Kleinen", wird das Paar dort zitiert. Dem musste man bei heute.at natürlich nachgehen und konfrontierte auch das Reisebüro. Dort spricht man von einem Missverständnis: Statt dem White City Beach, einem Erwachsenenhotel ab 16 Jahre, dürften die Wiener das White City Resort erwischt haben, wo sich auch Kinder aufhalten dürfen. Damit – und mit einem Hundert-Euro-Gutschein – wollen sich die beiden aber nicht abspeisen lassen: "Keine Kinder waren unsere einzige Bedingung", sagen sie gegenüber der Zeitung. Dennoch setzen sie ihren Urlaub fort und wollen ab sofort sehr viel Zeit außerhalb des Resorts verbringen.

Wirt in Saint-Tropez nimmt geizige Gäste ins Visier

Das Thema Trinkgeld regt Wirte nicht nur hierzulande auf, auch an der französischen Riviera, in Saint-Tropez geht's diesbezüglich hoch her. Wie "Falstaff" berichtet, führt dort ein Restaurantbesitzer heimlich eine Liste darüber, wie viel jeder Gast ausgibt und vor allem wie viel Trinkgeld dieser gibt. Der Restaurantinhaber soll auch einen Mindestbetrag für Letzteres festgelegt haben – wer nicht bereit war, diesen zu berappen, kam kurzerhand auf eine schwarze Liste. Wer darauf landete, habe so gut wie keine Chance mehr gehabt, ins Lokal zu kommen, berichtet das Magazin und beruft sich dabei auf internationale Medienberichte. Die fragwürdige Vorgehensweise beschäftigte schließlich auch die Bürgermeisterin des Nobelortes. Sie zeigte sich über die Vorgehensweise des Inhabers gar nicht erfreut und sprach gar von erpresserischen Methoden. Ob der Restaurantinhaber mit einer Strafe zu rechnen habe oder ob weitere Gastronomen sich ein Beispiel an ihm nehmen würden, bleibe abzuwarten, heißt es abschließend bei "Falstaff".

Bergführer wird zusammengeschlagen – weil er helfen wollte

Unschöne Szenen auf dem Berg: Ein Bergführer ist auf dem Mittenwalder Höhenweg in den bayrischen Alpen von einem Mann niedergeschlagen worden, nachdem er einer Frau in Not geholfen hatte, berichtet die APA. Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben, als der Bergführer mit einer fünfköpfigen Gruppe unterwegs war. Auf dem Klettersteig traf der 45-Jährige demnach am Samstag auf eine Frau, die unsicher und zitternd wirkte. Um ihr zu helfen, habe er sie mit ihrem eigenen Klettersteigset am Seil gesichert. Die Frau habe jedoch panisch reagiert und laut aufgeschrien. Wie es weiter hieß, setzte der Bergführer seine Tour mit seiner Gruppe fort, wurde aber von dem männlichen Begleiter der Frau verfolgt. Nach etwa 30 Minuten holte dieser den Bergführer an einer steil abfallenden Stelle ein und schlug ihm mit dem Kopf und der Faust ins Gesicht. Der Bergführer verlor kurzzeitig das Bewusstsein, wie Zeugen laut Polizei berichteten. Der Angreifer und seine Begleiterin entfernten sich daraufhin vom Ort des Geschehens. Trotz einer sofortigen Fahndung mit zahlreichen Polizeikräften konnte das Paar nicht mehr gefunden werden. Der Bergführer erlitt einen Kieferhöhlenbruch.

Sexfrust auf Menorca

Zusammengeschobene Einzelbetten im Hotel sind noch lange kein Grund, keinen Sex haben zu können.
Zusammengeschobene Einzelbetten im Hotel sind noch lange kein Grund, keinen Sex haben zu können.
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Da muss einer richtig frustriert gewesen sein: Weil rutschige Fliesen und Einzelbetten ein harmonisches "Beischlaferlebnis" gestört hätten, verklagte ein Urlauber seinen Reiseveranstalter. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ"). Der Urlauber begründete seine Schadensersatzforderung damit, dass es in dem Hotelzimmer kein Doppelbett, sondern zwei nicht miteinander verbundene Einzelbetten gegeben habe, schreibt die Zeitung. Ihm sei daher während seiner Urlaubszeit ein "friedliches und harmonisches Einschlaf- und Beischlaferlebnis" entgangen. Wegen der rutschigen Fliesen seien die Betten "bei jeder kleinsten Bewegung mittig auseinandergegangen". Was einen "harmonischen Intimverkehr" nahezu völlig unmöglich gemacht habe, monierte der Deutsche. Der Fall landete beim Amtsgericht Mönchengladbach. Dieses urteilte laut "SZ", der Mann sei selbst schuld, denn es sei "ganz und gar nicht so, dass der Kläger seinen Urlaub ganz ohne das von ihm besonders angestrebte Intimleben hätte verbringen müssen". Weiter heißt es, dem Gericht "sind mehrere allgemein bekannte und übliche Variationen der Ausführung des Beischlafs bekannt, die auf einem einzelnen Bett ausgeübt werden können, und zwar durchaus zur Zufriedenheit aller Beteiligten". (Markus Böhm, 19.8.2023)