
Krisen können auch dafür genutzt werden, an ihnen zu wachsen.
Die letzten Monate hatten es in sich. Die Corona-Krise sorgt bei vielen Menschen für Unsicherheiten, Ängste oder Depressionen. Doch es gibt Wege, auch in diesen Zeiten nicht hoffnungslos zu werden und sich selbst und der eigenen Psyche Gutes zu tun. DER STANDARD spricht regelmäßig mit Expertinnen und Experten und fragt sie um Rat in dieser schwierigen Zeit. Welche Tipps sie geben, was dem Gemüt sonst gut tut und wie man an Krisen wachsen kann, lesen Sie hier:
Was jetzt hilft
- Serie: Heute mal ...
Ihnen reicht's auch mit Lockdown und Corona und allem? DER STANDARD liefert einen täglichen Alltags-Tipp zum leichteren Durchhalten. Vom richtigen Atmen über Sport bis hin zum Puzzeln – oft braucht es nicht viel, um das Wohlbefinden ein wenig zu steigern
- Erschöpft von Corona: Was die Politik jetzt gegen die psychischen Folgen der Pandemie tun muss
Ein paar Monate Pandemie stehen die meisten von uns durch. Doch nach fast einem Jahr geht vielen jetzt der Akku aus. Aber es gibt Mittel, um das abzufedern
- Hilfe, Burnout! So kann man Betroffenen helfen
Wegschauen ist die schlechteste Lösung, wenn Beschäftigte psychisch belastet oder gar erkrankt sind. Wie Führungskräfte aktiv auf sie zugehen können
- Burnout im Homeoffice: Tipps gegen Überlastung Die Arbeit im Team besser verteilen, Pausen einlegen, nach Feierabend nicht mehr erreichbar sein: Was Arbeitnehmer präventiv gegen ein Burnout tun können und auf welche Anzeichen Führungskräfte achten sollten
- Podcast: Wieso es sich lohnt, dankbar zu sein
Dankbarkeit macht nicht nur glücklicher, sondern auch stressresistenter und gesünder. Für nachhaltige Effekte sollte sie zur Gewohnheit werden
- Was hilft, um im Homeoffice nicht verrückt zu werden
Gruppenchats für den Austausch aller Teammitglieder, Videoräume für das Pausengespräch und Arbeitstagebücher können helfen, um im Homeoffice nicht zu vereinsamen
- Gegen Stress: Damit der Körper nicht Nein sagt
Was krankmachende Wirkung entfaltet – und wo man dagegen ansetzen kann
- Ehrenamt: Warum Helfen einem auch selbst guttut
Gebraucht zu werden fühlt sich nicht nur gut an, es ist tatsächlich auch gesund und reduziert Stresshormone. Ein Ehrenamt stärkt in der Krise die eigene Psyche
- Warum die Psyche nach einer Corona-Infektion oft Therapie braucht
Corona ist nicht nur eine körperliche Herausforderung für Erkrankte, oft nimmt auch die Psyche Schaden. Viele merken es aber erst mit zeitlicher Verzögerung
- Neurowissenschafter: "Man muss das Hirn für den Lockdown trainieren"
Das Coronavirus ist nicht nur eine Infektionsgefahr, sondern sorgt auch für chronischen Stress. Wie kommen wir da durch? Marcus Täuber über Strategien, damit zurechtzukommen
- Ihre Erfahrungen mit Psychotherapie?
Die aktuelle Situation wird für viele zur mentalen Herausforderung. Eine Therapie kann Abhilfe schaffen. Der Weg dorthin ist oft kein leichter. Berichten Sie von Ihrer Erfahrung!
- Auswege aus der innerfamiliären Krise in der Pandemie
Krisen gehören zum Leben – doch wenn mehrere zusammenkommen, kann die Lage dramatisch werden. Aber es gibt Auswege, erklärt Psychologe Wolf
- Für schwierige Zeiten: Ein Therapeut kann auch eine App sein
Viele Menschen sind in der Corona-Krise psychisch belastet. Die App Pocketcoach ist eine niederschwellige Methode, die dabei hilft, mit Krisen umzugehen
- Ein paar praktische Tipps für schwierige Zeiten
Hilfe in schwierigen Situationen – was der Psyche jetzt gut tut
- Resilienz: An Krisen wachsen können
Die Corona-Pandemie bringt viele Menschen in schwierige Lebenslagen. Über die psychische Verfasstheit, die es braucht, um sie zu überstehen
- Psychologin über Stress: "Reiß dich zusammen" – das ist die falsche Strategie
Geht es um die Bewältigung des Alltags, haben viele Menschen kein Selbstmitgefühl, sagt die Psychologin Bettina Klaninger. Die Folge sind Stress und Überforderung
- Stimmung! Gute Laune lässt sich trainieren
Menschen mit tendenziell getrübter Stimmung sind schlechter dazu in der Lage, ihr Wohlbefinden zu regulieren. Bewegung ist hilfreich, zeigen Studien
- "Om... Äh...": Meditieren in Zeiten des Coronavirus
Die Zeiten sind unsicher, daher probieren es viele mit Meditation mittels Handy-App. Das ist schwieriger, als man denkt
- Psychologin: "Psychische Hygiene ist so wichtig wie Händewaschen"
Die letzten Wochen waren für viele eine psychische Belastung. Die Psychologin Beate Wimmer-Puchinger erklärt, wie ein Weg zurück in die Normalität aussehen kann
- Wie Wald auf unsere Gesundheit wirkt
Das aus Japan kommende "Waldbaden" und der Trend zur Nutzung der Wälder für Therapien sind in Europa bereits vielfach etabliert
- Familientherapeutin: "Jetzt den Leistungsanspruch runterschrauben"
Astrid Just sitzt am Bildschirm, ihre Klienten auch. Onlinetherapie klapptüberraschend gut in Corona-Zeiten, erzählt sie
- Die Corona-Medaille: Wie man jetzt nicht aufgibt
Sport hilft vielen, nicht zu verzweifeln. Der Trick ist, trotz aller Einschränkungen in Bewegung zu bleiben
- Wenn die Ordnung verloren geht
In diesen besonderen Zeiten wird jeder Tag zu einer Übung in Geduld und Vertrauen
- Die Isolation wird zur psychischen Belastung, doch es gibt Hilfe
Menschen mit Vorbelastung haben es jetzt besonders schwer. Es gibt aber viele Hilfsangebote – und Angehörige können mit Telefonaten unterstützen
- Plötzlich daheim: Jetzt helfen gute Planung und Zuversicht
Wir haben eine neue Realität: Das gesamte Leben spielt sich nun in den eigenen vier Wänden ab. Das kann ganz schön eng werden
Was uns belastet
- Corona-Folgen für die Jungen: "Ich will, dass das aufhört"
Wochenlang im Lockdown, Schule nur sporadisch, Erlebnisse mit Gleichaltrigen vorwiegend online: Corona setzt den Jungen auch psychisch zu
- Hilfesuchend: Immer mehr Eltern wählen die 147
Bei Rat auf Draht melden sich immer mehr Erwachsene, die aufgrund der Pandemie enorm unter Druck stehen. Nun gibt es ein eigenes Onlineangebot für Eltern und Bezugspersonen
- Die Jugend gleitet in die Depression
Die Pandemie wird auch psychisch zur Belastung. Besonders junge Menschen bereiten Experten Sorgen. Bereits mehr als die Hälfte zeigt depressive Symptome
- Grübeln: Wenn die Gedanken einen Looping drehen
Belastungen zu erkennen ist ein wichtiger Schritt, um psychische Probleme zu identifizieren. Ein Zeichen für Depression ist Grübeln – es raubt die Ruhe im Leben
- "Stille Nacht": Wie Körper und Seele unter der Einsamkeit leiden
Social Distancing macht nicht nur psychisch, sondern auch physisch krank. Inmitten der Pandemie werden die Feiertage für viele zur Belastungsprobe
- Depressionen haben in der Pandemie stark zugenommen
Acht Prozent der Bevölkerung in Österreich zeigen schwere Symptome, Fachleute fordern Projekte gegen Einsamkeit
- Psychiaterin: "Den Kindern geht es zunehmend schlechter"
Die Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie warnt vor Schulschließungen. Familien sind bereits am Limit
- Terror und Corona: Wenn sich Ängste überlagern
Die Psychologin Beate Wimmer-Puchinger über Solidarität innerhalb einer Gesellschaft, Wut, die nicht Oberhand nehmen dürfe, und Vertrauen, das wir jetzt in die Behörden haben sollten
- Psychotherapeut: "Diese Pandemie geht auf die Psyche"
Peter Stippl ist Präsident des Verbands für Psychotherapie und plädiert dafür, in der Krise auch auf positive Nachrichten zu setzen
- Feminismus und Mental Health: Depressionen als Politikum
In der Pandemie rücken zunehmend psychische Belastungen in den Fokus. Feministischer Aktivismus widmet sich nicht den Symptomen, sondern den Strukturen, die krank machen
- Warum uns Ängste oft in die Irre führen
Durch die Corona-Pandemie ist die Angst in unserer Gesellschaft gestiegen. Doch oft fürchten sich Menschen vor dem Falschen und gehen Populisten auf den Leim
- Psyche und Corona: Wie ging es Ihnen in den letzten Monaten?
Das vergangene Jahr hat den meisten Menschen sehr viel abverlangt. Die Ausnahmesituation setzt vielen psychisch zu. Wie geht es Ihnen?
- Corona-Shaming: Wenn Genesene gemieden werden
Der Weg zurück in den Alltag kann nach einer Covid-19-Infektion schwierig sein – besonders, wenn das Umfeld Angst vor einer Ansteckung hat. Genesene berichten
- Pandemiefolgen: Jetzt ist die Psyche dran
Nach dem Fokus auf die körperliche Gesundheit während Corona muss jetzt die psychische Gesundheit in den Mittelpunkt rücken
- Warum die psychische Corona-Krise jetzt erst beginnt
Mehr als ein halbes Jahr nach Beginn der Pandemie wurde am Donnerstag die erste Studie über deren psychische Folgen in Österreich präsentiert. Die Belastungen sind hoch
- Seelenheil auf Krankenschein
Nicht zuletzt im Zuge der Pandemie wurde die psychologische Versorgung Österreichs vor neue Herausforderungen gestellt. Eine Bestandsaufnahme
- Alkohol in der Pandemie: 43 Prozent trinken nun öfter allein
Die Corona-Krise wirkt sich auf die psychische Gesundheit und den Drogenkonsum aus. 41 Prozent der Befragten des Global Drug Survey trinken nun mehr Alkohol
- Generalsekretärin im Sozialministerium: "In der Krise waren vor allem Frauen belastet"
Bei der Evaluierung der Corona-Maßnahmen muss die Position von Frauen und Kindern viel stärker mitgedacht werden, sagt Ines Stilling
- Verband fordert mehr Psychotherapieplätze
Die Zahl derer, die unter psychischen Belastungen leiden, ist durch Corona gestiegen. Therapieplätze wurden nicht ausreichend aufgestockt, kritisiert der Bundesverband für Psychotherapie
- Schlafen im Lockdown: "Es gab viele Berichte über Corona Dreams"
Die Schlafqualität hat während der Corona-Pandemie gelitten, konstatiert Schlafforscherin Christine Blume
- Psychiaterin über den Lockdown: "Patienten hatten praktisch keine vertraute Struktur mehr"
Menschen mit bipolaren Erkrankungen hatten durch die Ausgangsbeschränkungen die gravierendsten Probleme, sagt die Psychiaterin Gabriele Fischer
- Corona, die Angst und das normale Leben
Die Ansteckung mit Krankheiten ist eine menschliche Urangst. Sie wieder abzulegen fällt vielen Menschen gar nicht so leicht. Warum die Psyche Unterstützung braucht
- 70 Prozent der Psychotherapie-Patienten spüren negative Auswirkungen der Corona-Krise
Psychotherapeuten wissen gut über die Probleme ihrer Patienten Bescheid, sie Berichten von Angst, Einsamkeit und Sorgen
- Psychiater: "Wir verlangen jungen Menschen in der Corona-Krise viel ab"
Der Kinderpsychiater Paul Plener warnt vor den langfristigen Folgen der Corona-Krise für junge Menschen und fordert einen Plan für eine Rückkehr zur Normalität
- Corona-Psyche: Jüngere emotional zerrissen, Ältere entspannt
Psychologen versuchen mit Onlinestudien einen Blick in die Seele der Bevölkerung – die zwischen existenziellen Ängsten und Motivation pendelt
- Coronavirus: Psychisch kranke Menschen sind übersehene Risikogruppe
Die soziale Isolation und das Aussetzen von Routinen währen der Corona-Krise bedeuten für psychisch kranke und instabile Personen einen besonderen Einschnitt
(red)