Pomfret in Vermont hat genug vom Influencer-Trubel

Die herbstlichen Wälder rund um die Ortschaft Pomfret in Vermont (USA) zogen in den letzten Jahren immer mehr Influencer an. Der Gemeinde reicht's jetzt. Sie wehrt sich mit Verboten.
Die herbstlichen Wälder rund um die Ortschaft Pomfret in Vermont (USA) zogen in den letzten Jahren immer mehr Influencer an. Der Gemeinde reicht's jetzt. Sie wehrt sich mit Verboten.
AP/Lisa Rathke

Idyllisch mitten in den Wäldern Vermonts liegt der 900-Einwohner-Ort Pomfret. Im Herbst erstrahlen die Blätter der Bäume in den prächtigsten Farben und liefern ein Schauspiel, das gemeinhin als "Indian Summer" bekannt ist. Irgendwann haben das auch Influencer spitzgekriegt und pilgern seither in Massen in das US-Städtchen, um sich vor dieser Kulisse fotogen für Instagram und Tiktok in Szene zu setzen. Vor allem ein Farmhaus, die Sleepy Hollow Farm, an der Cloudland Road hat es ihnen angetan.

Einmal viral gegangen, strömten mehr und mehr Menschen in die kleine Gemeinde und vor allem auf besagte Straße. Die Folge dieser Invasion: Staus, Vermüllung, Wildpinkler, zertrampelte Gärten, Unfälle ... mit der Idylle war es vorbei. "Es ist ein wunderschöner Ort. Es ist schade, dass er für alle ruiniert wurde", sagte etwa Deborah Goodwin, die Ausstellungskoordinatorin des Artistree Community Arts Centers in Pomfret gegenüber der BBC. Kurz: Es reichte den Einwohnerinnen und Einwohnern. Mit Spendengeldern finanzierten sie kurzerhand eine auf den Herbst beschränkte Sperre der Cloudland Road, um den auch mit Bussen anreisenden Influencern Herr zu werden.

B'soffene G'schicht an Bord eines Ryanair-Flugs

Ein paar Gläschen zu viel hatte sich ein Brite, der mit Ryanair von Liverpool nach Ibiza flog, gegönnt. Er dürfte schon vor dem Flug ordentlich getankt haben. Solcherart enthemmt, ließ er es sich nicht nehmen, im Flieger rumzupöbeln und auch noch handgreiflich zu werden, wie man bei "Mail Online" nachlesen kann. Der Pilot zog die Notbremse, im übertragenen Sinn, und entschied sich für eine Zwischenlandung in Bordeaux. Dort wurde der Mann unter Applaus von der Polizei aus dem Flugzeug eskortiert. Torkelnd, aber vollkommen widerstandslos, wie das Video beweist.

Chinesische Touristinnen prügeln sich wegen einer Banalität

South China Morning Post

Wilde Szenen in Lhasa, der Hauptstadt von Tibet: Ein zuerst auf der Plattform Newsflare veröffentlichtes Video zeigt, wie sich zwei chinesische Touristinnen wortwörtlich in die Haare bekommen. Kreischend gehen sie aufeinander los, reißen sich an den Haaren. Zwei weitere Frauen versuchen, sie zu trennen. Der Grund für die Auseinandersetzung dürfte laut "Bild" banal gewesen sein: Beide wollten ein Foto des weltberühmten Potala-Palastes knipsen und gerieten darüber in Streit. (max, 14.10.2023)